Rezepte und sonstige Tipps für einen perfekten Grillabend
GRILLREZEPTE - FÜR SIE ZUSAMMENGESTELLT
>> NEU: Rezepte speziell für die Benutzung der neuen Culinary Modular Accessoires
Kaiserschmarrn Lachsschnecken Paella Pouletbrust Tortillas
>> APÉRO
Grillierte Calamares Grillierter Tomme Gemüse Fetapfännchen Pilz-Käsebrot
>> HAUPTSPEISE (FLEISCH)
Pouletspiessli Rindshuftspiessli Schweinskotelettbraten Gefülltes Rindsplätzli
>> HAUPTSPEISE (FISCH)
Zanderfilet Forellenfilets
>> HAUPTSPEISE (VEGETARISCH)
Gefüllte Peperoni
>> DESSERT
Ananas Tarte Tatin Schokolade-Äpfel Birnen-Muffins Früchtepäckli
GRILLIERZEITEN:
Schnitzel: | 1 - 4 Min. auf jeder Seite |
Steak: | 3 - 6 Min. auf jeder Seite |
Kotelett: | 4 - 8 Min. auf jeder Seite |
Kalbsbratwurst: | 6 - 8 Min. |
Schweinsbratwurst: | 10 - 12 Min. |
Fisch (Filet): | 6 - 8 Min. auf jeder Seite |
Fisch, ganz: | 15 - 20 Min. auf jeder Seite |
Braten: | 60 Min. pro kg |
Poulet: | mind. 60 Min. pro kg |
Die angegebenen Zeiten sind Richtwerte und können je nach Grilliertemperatur sowie Qualität und Gewicht des Gargutes abweichen.
GARPROBE:
Den Garzustand am besten per Gabeldruck ermitteln - nicht durch Anstechen des Fleisches, da sonst wertvoller Fleischsaft verloren geht. Fühlt sich beim Drücken das Fleisch weich an, ist es im Kern noch roh, federt es leicht, ist es rosa, fühlt es sich fest an, ist es auch innen durchgegart.
Garprobe mit dem Fleischthermometer:
Rind / Lamm: | 50 – 55°C „saignant“ 60°C “à point” 70°C “bien cuit” |
Kalb: | 70 – 75°C |
Schwein: | 75 – 80°C |
Geflügel: | 80 – 85°C |
Fisch: | 65° C |
Guten Appetit!
GRILL-TIPPS
Tipps zum Grillgut
- Grillgut einige Stunden vorher aus dem Kühlschrank nehmen. Es sollte Zimmertemperatur haben, so geht weniger Saft verloren und das Fleisch wird zarter.
- Holzspiesse vor dem Grillieren 2 - 3 Stunden wässern, dann verkohlen sie nicht. Ideal sind Metallspiesse, die Sie beliebig oft verwenden können.
- Wichtig beim Grillieren ist eine ausreichende Hitze beim Auflegen des Grillguts. Der Grillrost muss heiss sein, damit sich die Fleischporen sofort schliessen. Bei Gasgrills kann bereits schon kurze Zeit nach dem Anzünden das Grillgut aufgelegt werden.
- Die direkte Grilliermethode (direkt über dem Brenner) eignet sich für kleine Stücke, die nicht länger als 30 Minuten grilliert werden. Die indirekte Grilliermethode (über dem ausgeschalteten Brenner) eignet sich für grosse Fleischstücke, die länger als 30 Minuten grilliert werden.
- Grosse Fleischstücke auf grosser Flamme kurz anbraten, damit sich die Poren sofort schliessen, fertig grillieren bzw. garen immer bei geschlossenem Deckel. Grillieren mit geschlossenem Deckel sorgt für eine gleichmässige Hitze.
- Je magerer und dünner ein Fleischstück ist, desto höher muss die Hitze sein; je fetter und dicker ein Stück ist, desto niedriger sollte die Hitze sein. Bildet sich zu rasch eine Kruste, kann man das Fleisch in Alufolie packen und die Hitze reduzieren.
- Fisch und Fleisch während der gesamten Grilldauer nur einmal wenden – ein vermehrtes Wenden ist unnötig und trocknet das Gargut aus.
- Den Braten vor dem Aufschneiden 5 – 10 Minuten ruhen lassen (in Alufolie gewickelt), damit die Fleischfasern den Fleischsaft wieder aufnehmen können.
- Grillgut erst kurz vor dem Servieren salzen, wenn überhaupt nötig
- Fertig gegrilltes Fleisch auf dem Warmhalterost und nicht auf dem Grillrost warm halten, da es sonst austrocknet, zäh wird und den guten Geschmack verliert.
- Nicht auf Vorrat grillieren. Das Grillgut schmeckt am besten, wenn es direkt vom Rost auf den Teller kommt.
Tipps vom Metzger
- Für einen Grillabend rechnet man pro Person ca. 200 bis 250 g Fleisch (ohne Knochen) oder 300 – 400 g Fisch (ganz), 150 g Brot und 150 g Salat.
- Fettdurchzogenes Fleisch, am besten ungepökelt. Aufgrund der kurzen und schnellen Garzeit und der hohen Oberflächentemperatur, die den leckeren und nährstoffreichen Fleischsaft im Inneren des Grillguts belässt, bleiben Vitamine und Mineralien beim Grillieren dem Fleisch erhalten.
- Vom Schwein eignen sich Schnitzel, Koteletts, Nacken und Filet, vom Rind Steaks in allen Variationen. Ebenso lecker sind auch Geflügel und Fischspezialitäten.
- Rindfleisch sollte immer gut abgehangen sein, da es sonst beim Grillieren zu stark schrumpft. Fettränder oder Schwarten sollten mehrfach eingeschnitten werden, damit sich das Fleisch nicht wellt.
- Wegen der Gefahr der gesundheitsschädlichen Nitrosaminbildung sind stark gepökelte Fleisch- und Wurstwaren wie Schinkenspeck, Leberkäse oder Kassler zum Grillieren gänzlich ungeeignet. Zu erkennen sind sie an der intensiv roten Pökelfarbe.
- Zartes Geflügelfleisch neigt beim Grillieren zum Austrocknen. Deshalb vorher mit Speckscheiben umwickeln oder in einer ölhaltigen Marinade ziehen lassen.
- Und wer genug hat von Fleisch, kann auch mal einen Tofu- oder Getreideburger auf den Grill legen.
Tipps für Beilagen
Gemüse:
Die Auswahl an Beilagen ist beinahe unersättlich. Gemüse wie Auberginen, Zucchini, Paprika, Zwiebeln, Tomaten, Kartoffeln, Champignons, Gurken und Mais ist die ideale und gesunde Beilage beim Grillieren. In Stücken oder Scheiben auf Spiesse stecken, leicht mit Öl einpinseln und direkt auf dem Grillrost oder auf einem Heissen Stein grillieren. Das Gemüse kann auch auf dem Warmhalterost zubereitet werden.
Backen:
Durch Grillieren mit geschlossenem Deckel können Gratins, Lasagne, Knoblauchbrot, Pizza, Apérogebäck etc. (z. T. eignen sich auch Fertigprodukte) direkt auf dem Grill zubereitet werden, am besten auf dem Warmhalterost.
REINIGUNG & UNTERHALT DES GRILLS
Um einen Grill stets betriebsfertig zu haben, sollte er nach jedem Grillieren gereinigt werden. Folgende Bestandteile erfordern regelmäßige Aufmerksamkeit, um Fettbrand zu vermeiden: die Lava-/Keramiksteine, der Grillrost bzw. die Grillroste, der Brenner, die Wanne.
Wer seinen Gasgrill ein- oder zweimal im Jahr gründlich reinigt, trägt viel zu einer langen Lebensdauer und wenigen Gebrauchsstörungen bei. Wir empfehlen daher das12-Punkte-Programm vor dem Einwintern und vor dem ersten Gebrauch im Frühjahr durchzuführen.
1. Drehen Sie den Gasflaschenhahn fest zu. Entfernen Sie den Schlauch inklusive des Druckreglers von der Gasflasche. Die Gasflasche kann draussen gelagert werden (an gut durchlüftetem Ort).
2. Den Grillrost, die Lava-/Keramiksteine, den Warmhalterost und den Steinrost aus dem Grillgerät nehmen.
3. Grillwanne und Deckel mit Reinigungsmittel oder Grillreiniger einsprühen. Die Innenwände mit Wasser und mildem Reinigungsmittel unter Zuhilfenahme einer Scheuerbürste oder eines Topfkratzers gut abwaschen.
Achtung:
Wenn ein Grillreiniger verwendet wird, muss er zur Reinigung von Aluminium geeignet sein (z.B. Grillreiniger von Campingaz)!
4. Die Oberfläche der Brenner mit einer Drahtbürste oder Topfkratzer reinigen. Hartnäckig verstopfte Öffnungen mit einem festen Drahtende frei legen.
Achtung:
Keramikbrenner RBS nur mit trockenem Lappen abwischen.
5. Den Grillrost und gegebenenfalls den Warmhalterost in heissem Wasser mit Spülmittel oder mit wenig Grillreiniger gut einweichen und dann abschrubben. Gusseiserne Grillroste nach Gebrauch mit Speiseöl einfetten für besseren Schutz. Lava- und Keramiksteine reinigen oder auswechseln.
6. Die Aussenwände der Grillwanne von Fettspritzern und weissen Flecken (verursacht durch Oxydation) frei waschen. Dafür genügt heisses Wasser und ein mildes Reinigungsmittel.
7. Nach Funktionskontrolle der Düsen, Brenner und Piezozündung den Steinrost, die Lava-/Keramiksteine, den Warmhalterost und den Grillrost wieder einsetzen. Verstopfte Düsen (Spinnweben, Staub etc.) vorsichtig mit sehr feinem Draht reinigen.
8. Wenn der Grill ein Sichtfenster hat, die Glasscheibe reinigen (vorher abkühlen lassen). Das geht mit heissem Wasser und einem milden Reinigungsmittel oder mit dem Campingaz Reinigungsspray, der auch für die Glasfenster geeignet ist. Die Reinigung des Fensters kann problemlos mit einem Fensterschaber mit Klinge vorgenommen werden.
9. Den Fettauffangbehälter oder das Fettauffangblech reinigen.
10. Seitenablagen und Grillwagen mit Reinigungsmitel abwaschen. Hölzerne Seitenablagen oder Grillwagen mit einem speziellen Reinigungsmittel für Holz von Schmutz befreien und die Oberfläche mit Holzschutzmittel behandeln.
11. Alle Schrauben und Muttern in der Rahmenkonstruktion nachziehen. Schlauch- und Druckregleranschluss mit Zange fest nachziehen.
12. Mit einer Abdeckhaube den Grill vor Schmutz und Witterungseinflüssen schützen.